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Offener Brief an die GPA wegen der Förderung der Umgehung von Arbeitsverhältnissen durch die bfi-Praktikumsbörse

Aktiver Admin am Sa., 17.09.2016 - 15:33
Angaben zum Brief
Brief abgesendet

Dieser Brief bezieht sich auf eine Presseaussendung der GPA über die angebliche arbeitsrechtliche Absicherung von PraktikantInnen (siehe Link).

Sehr geehrter Herr Mag. Panholzer,

ich hatte mal das fragwürdige Vergnügen, vom AMS zu einem BFI Infotag zugebucht zu werden, wo es hauptsächlich darum ging, sich selbst ein Gratispraktikum zu suchen.

D.h. ich sollte mir selbst eine - für die Wirtschaft subventionierte - Arbeit suchen, das BFI kassierte das Geld vom AMS.
Weiter muss ich mir ja sowieso selbst Arbeit suchen, als wozu ein eher kontraproduktives  Gratispraktikum ?

Ich stellte mir schon damals einige Fragen :

Wo wäre da die Leistung vom BFI?
Wird das Geld aus dieser "Leistung" an die Eigentümer weitergeleitet?
Da sich Arbeitslose sowieso verpflichtend einen Job suchen müssen, nutzt das BFI die Gelegenheit, Geld zu machen ?
Oder die Eigentümer.. ?
Und das x 10.000e,  da Österreich weit !

Wem das BFI gehört, wissen Sie doch, oder ? 

Und zu guter Letzt - Meine Frage an Sie :

Würde die GPA diese Art der Gratispraktika auch abschaffen wollen und sich unter Umständen mit den Eigentümern "anlegen"?

Ansonsten empfinde diese Aussendung schon ein wenig als Hohn und Zynismus den Betroffenen und Arbeitslosen gegenüber. Die Gewerkschaften hätten das mittels Prävention schon im Vorfeld verhindern müssen - stattdessen segnen sie sog. prekäre KV´s ab ! Vom der Verantwortung des ÖGB innerhalb der Sozialpartner ganz zu schweigen !

Dieses System - an  dem auch die GPA beteiligt ist - zielt doch eindeutig nach billigen Arbeitskräften ab !

Von Glanz und Glorie einer einstmals stolzen und freundschaftlichen Gewerkschaft scheint mir nichts oder nicht viel erhalten zu sein.

Sorry, aber das "Freundschaft" sage ich schon lange keinem mehr.

Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung !

Mit freundlichen Grüssen ,

Werner S.

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