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itworks: Keine Rücksicht auf Menschen aus COVID-19-Risikogruppen

Aktiver Admin am So., 23.08.2020 - 11:43

ich bin derzeit in Notstandshilfe und gehöre aus mehreren Gründen zur Covid19 Risikogruppe.

Das AMS hat mich jetzt zu Itworks zugewiesen. Den ersten Termin hatte ich schon, ein Informationsgespräch. Wohl habe ich mich dort nicht gefühlt. Die Räume waren nicht gelüftet, alle Fenster zu. Da ich einige Zeit warten musste konnte ich sehen, dass der Spender mit Desinfektionsmittel zwar dort stand aber niemand, wirklich niemand in den 40 Minuten die ich dort saß diesen benutzte. Die Abstandsregeln wurden von den Leuten auch nicht eingehalten. Sie sind zb dicht an dicht bei der Rezeption gesessen, haben sich umarmt, Kolleginnen haben sich mit Bussi-Bussi begrüßt.....

Keine Atmosphäre in der man das Gefühl hat, dass Covid19 ernst genommen wird....

Die Beraterin, die ich dort habe will mich jetzt in Kurse (Kommunikation und Selbst Präsentation, usw) stecken. Dabei ist mir erstens extrem unwohl mit vielen Leuten in einem Raum zu sitzen. Und zweitens habe ich solche Kurse selbst unterrichtet. Beides teilte ich ihr mit. Sie meinte nur, wenn das AMS mich zuweist, dann wird das schon passen.

Meinen AMS Berater habe ich bereits am 6.4. darüber informiert, dass ich zu der Risikogruppe gehöre, seit letzter Woche hat das AMS auch das offizielle Attest.

Habt ihr Erfahrungen mit Risikogruppen? Haben sich da auch schon andere Leute gemeldet?
Wenn ja, muss ich mich dem Risiko von Itworks wirklich aussetzen?


Anmerkung Aktive Arbeitslose: Auch wenn es fast keine Infizierten gibt und Corona nicht weit über schwere Grippe liegt, sollte zumindest in Bezug auf Sicherheitsabstände und genug Raum geachtet werden.

Leider gibt es wie wir von Landesgeschäftsführerin Mag. Petra Draxl auf Nachfrage hin erfharen, keine Richtlinien des AMS über Mindeststandards zur Infektionsvermeidung bei Schulungsträgern. Die Schulungsträger haften aber privatrechtlich und wenn Mindeststandards nicht erfüllt sind, dürfen diese keine Mitglieder aus Risikogruppen in einen Kurs aufnehmen!

Neben einer Meldung ans AMS sollte vielleicht aus das Gesundheitsministerium informiert und zu einer Hygieneüberprüfung aufgefordert werden! Schließlich werden die Schulungsunternehmen aus unseren Versicherungs- und Steuergeldern finanziert!

 

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