Stimmungsmache gegen Arbeitslose https://www.aktive-arbeitslose.at/ de Kocher bläst zum Halali auf geringfügig Beschäftigte Arbeitslose, arme Menschen und ihre Arbeitgeber https://www.aktive-arbeitslose.at/herbert_pochieser_mit_recht_gegen_armut/kocher_blaest_zum_halali_auf_geringfuegig_beschaeftigte_arbeitslose_arme_menschen_und_ihre_arbeitgeber.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Kocher bläst zum Halali auf geringfügig Beschäftigte Arbeitslose, arme Menschen und ihre Arbeitgeber</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/aktiver_admin/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" xml:lang="">Aktiver Admin</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Di., 27.06.2023 - 22:21</span> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/herbert_pochieser_mit_recht_gegen_armut/kocher_blaest_zum_halali_auf_geringfuegig_beschaeftigte_arbeitslose_arme_menschen_und_ihre_arbeitgeber.html" data-a2a-title="Kocher bläst zum Halali auf geringfügig Beschäftigte Arbeitslose, arme Menschen und ihre Arbeitgeber"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fherbert_pochieser_mit_recht_gegen_armut%2Fkocher_blaest_zum_halali_auf_geringfuegig_beschaeftigte_arbeitslose_arme_menschen_und_ihre_arbeitgeber.html&title=Kocher%20bl%C3%A4st%20zum%20Halali%20auf%20geringf%C3%BCgig%20Besch%C3%A4ftigte%20Arbeitslose%2C%20arme%20Menschen%20und%20ihre%20Arbeitgeber"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> Tue, 27 Jun 2023 20:21:31 +0000 Aktiver Admin 6399 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/herbert_pochieser_mit_recht_gegen_armut/kocher_blaest_zum_halali_auf_geringfuegig_beschaeftigte_arbeitslose_arme_menschen_und_ihre_arbeitgeber.html#comments Kurz-Zwischenruf: Nein zu Zwangsumsiedlungen von Arbeit Suchenden! https://www.aktive-arbeitslose.at/pressemitteilungen/kurz_zwischenruf_nein_zu_zwangsumsiedlungen_von_arbeit_suchenden.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Kurz-Zwischenruf: Nein zu Zwangsumsiedlungen von Arbeit Suchenden!</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/aktive_arbeitslose_oesterreich/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" content="Aktive Arbeitslose Österreich" xml:lang="">Aktive Arbeits…</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Mo., 10.02.2020 - 22:50</span> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/pressemitteilungen/kurz_zwischenruf_nein_zu_zwangsumsiedlungen_von_arbeit_suchenden.html" data-a2a-title="Kurz-Zwischenruf: Nein zu Zwangsumsiedlungen von Arbeit Suchenden!"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fpressemitteilungen%2Fkurz_zwischenruf_nein_zu_zwangsumsiedlungen_von_arbeit_suchenden.html&title=Kurz-Zwischenruf%3A%20Nein%20zu%20Zwangsumsiedlungen%20von%20Arbeit%20Suchenden%21"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> Mon, 10 Feb 2020 21:50:56 +0000 Aktive Arbeitslose Österreich 5091 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/pressemitteilungen/kurz_zwischenruf_nein_zu_zwangsumsiedlungen_von_arbeit_suchenden.html#comments Auskunftsbegehren an das BMF zum "Großeinsatz gegen Sozialleistungsbetrüger" vom 25.7.-30.7.2021 https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/auskunftsbegehren_an_das_bmf_zum_grosseinsatz_gegen_sozialleistungsbetrueger_vom_257_3072021.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Auskunftsbegehren an das BMF zum "Großeinsatz gegen Sozialleistungsbetrüger" vom 25.7.-30.7.2021</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/aktive_arbeitslose_oesterreich/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" content="Aktive Arbeitslose Österreich" xml:lang="">Aktive Arbeits…</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Di., 24.08.2021 - 19:43</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><h3>Entwurf in Arbeit</h3> <p><em>Anregungen werden noch gerne aufgenommen!</em></p> <p><span><span><span><span>Sehr geehrte Damen und Herren,</span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span>da sich </span></span></span></span><span><span><span><span>aus der Presseaussendung des Finanzministeriums sowie aus der Berichterstattung über den „Großeinsatz im Kampf gegen Sozialleistungsbetrüger“ </span></span></span></span><span><span><span><span>vom 25.7.- 30.7.2021 in Wien, Niederöster</span></span></span></span><span><span><span><span>r</span></span></span></span><span><span><span><span>eich und Burgenland </span></span></span></span><span><span><span><span>die </span></span></span></span><span><span><span><span>offene Fragen ergeben, </span></span></span></span><span><span><span><span> ersuche</span></span></span></span><span><span><span><span>n wir</span></span></span></span><span><span><span><span> im Zuge der Erteilung einer Auskunft gemäß §§ 2 und 3 Auskunftspflichtgesetz </span></span></span></span><span><span><span><span>um</span></span></span></span><span><span><span><span> </span></span></span></span><span><span><span><span>Übermittlung</span></span></span></span><span><span><span><span> nachfolgender </span></span></span></span><span><span><span><span>Informationen</span></span></span></span><span><span><span><span>:</span></span></span></span></p> <ul> <li> <p><span><span><span><span>Wer hat wann mit welcher Begründung diesen Einsatz beschlossen. Wer war an der Entscheidungsfindung beteiligt bzw. wurde darüber informiert? Bitte um Übermittlung allfälliger Protokolle,Beschlüsse, Korrespondenzen.</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Auf welchen Rechtsgrundlagen beruhte der Großeinsatz? Wurden Rechtsgutachten eingeholt bzw. vorliegende verwendet? Bitte um Übermittlung dieser Gutachten!</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Wie lautet der Einsatzbefehl bzw. die Dienstanweisung über den Großeinsatz des Finanzministerium?</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Wie viele Personen welcher Körperschaften / Abteilungen </span></span></span></span><span><span><span><span>(auch nach Bundesland aufgeschlüsselt) </span></span></span></span><span><span><span><span>waren in welchem Stundenmaß an welchen Einsatzorten beteiligt? Welche Personalkosten haben sich daraus ergeben?</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Wie lang war die Vorbereitungszeit, welcher Stundenaufwand und welche Kosten waren damit verbunden?</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Welche technischen Geräte waren im Einsatz bzw. welche technischen Dienste wurden in Anspruch genommen? Welche Kosten sind daraus entstanden?</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Wie viele Personen haben die Kontrollen (Aufschlüsselung nach Einsatzorten sowie so weit Daten vorhanden nach Personenkategorieren) passiert? Wie viele Personen wurden nach welchen Kriterien in welcher Form näher kontrolliert?</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Wie wurden die kontrollierten Personen über ihre Rechte informiert? Bitte um entsprechende Dienstanweisung bzw. an kontrollierte Personen übergebene Informationsschriften.</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Bei wie vielen Personen wurden welche vermuteten Formen von „Sozialmissbrauch“ festgestellt. Wie groß soll der vermutete Schaden betragen haben? (je nach Art des angeblichen „Sozialbetrugs“).</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Was sind die erhobenen Statusmerkmale der kontrollierten / verdächtigten Personen (Erwerbs</span></span></span></span><span><span><span><span>s</span></span></span></span><span><span><span><span>tatus, Staatsbürgerschaft usw.)</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Aufgrund der diffizilen Rechtsprechung z.B. bezüglich Nachsichtgewährung des AMS bei Auslandsaufenthalten: Was waren die Kriterien, um etwas als „Sozialmissbrauch“ zu werten. Auf welche Rechtsliteratur stützte sich dabei das Einsatzteam? Wurden Gutachten </span></span></span></span><span><span><span><span>in Auftrag gegeben bzw. vorliegende verwendet. Bitte um Übermittlung der Gutachten!</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>Wie viele Datenabfragen bei welchen Körperschaften bzw. in welchen Beständen wurden getätigt? </span></span></span></span><span><span><span><span>Wie viele davon ergaben kein Ergebnis (z.B. kein AMS-Bezug) bzw. was waren die Ergebnisse aufgeschlüsselt nach Kategorien?</span></span></span></span></p> </li> <li> <p><span><span><span><span>W</span></span></span></span><span><span><span><span>ie viele Anzeigen wurden wegen welcher vermuteter Delikte gemacht? Wie viele Verfahren sind bereits abgeschlossen, mit welchem Ergebnis? Aufschlüsselung nach angezeigten/vermuteten Delikten. Angabe der Höhe der vermuteten / bestätigten Schadenshöhe.</span></span></span></span></p> </li> </ul> <p><span><span><span><span>Zur Herstellung eines geordneten Verhältnisses und einer guten Zusammenarbeit mit uns </span></span></span></span><span><span><span><span>Rechtsunterworfenen Bürger*innen</span></span></span></span><span><span><span><span> ersuchen wir um rasche Bearbeitung.</span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span>Wir weisen darauf hin, daß nach Rechtsprechung des EGRM und des VwGH NGOs als “Watchdog“ Recht auf Kopien von Originaldokumenten haben. So weit diese (auch) elektronisch vorliegen, ersuchen wir um Übermittlung in einem gängigen Textformat (MS Word, LibreOffice).</span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span>Für den Fall einer vollständigen oder teilweisen Nichterteilung der Auskunft wird an dieser Stelle der</span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span>Antrag</span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span>gestellt, einen Bescheid gemäß § 4 Auskunftspflichtgesetz auszustellen.</span></span></span></span></p> <p><span><span><span><span>Mit basisgewerkschaftlichen Grüßen</span></span></span></span></p> <p>  </p> <p><span><span><span><span>Mag. Ing. Martin Mair<br /> Obmann „Aktive Arbeitslose Österreich“</span></span></span></span></p> </div> <div class="field field--name-field-brief-adressat field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Brief Adressat</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/bmf_finanzministerium.html" hreflang="de">BMF - Finanzministerium</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-datum field--type-datetime field--label-above"> <div class="field__label">Brief abgesendet</div> <div class="field__item"><time datetime="2021-08-24T12:00:00Z" class="datetime">Di., 24.08.2021 - 12:00</time> </div> </div> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/auskunftsbegehren_an_das_bmf_zum_grosseinsatz_gegen_sozialleistungsbetrueger_vom_257_3072021.html" data-a2a-title="Auskunftsbegehren an das BMF zum "Großeinsatz gegen Sozialleistungsbetrüger" vom 25.7.-30.7.2021"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fbriefverkehr%2Fauskunftsbegehren_an_das_bmf_zum_grosseinsatz_gegen_sozialleistungsbetrueger_vom_257_3072021.html&title=Auskunftsbegehren%20an%20das%20BMF%20zum%20%22Gro%C3%9Feinsatz%20gegen%20Sozialleistungsbetr%C3%BCger%22%20vom%2025.7.-30.7.2021"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> <div class="field field--name-field-ortsbezug field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Ortsbezug</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/ortsbezug/oesterreich.html" hreflang="de">Österreich</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-themen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Themen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/stimmungsmache_gegen_arbeitslose.html" hreflang="de">Stimmungsmache gegen Arbeitslose</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/urlaub_fuer_arbeitslose.html" hreflang="de">Urlaub für Arbeitslose</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-personen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Personen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/personen/nehammer_karl.html" hreflang="de">Nehammer Karl</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/personen/bluemel_gernot.html" hreflang="de">Blümel Gernot</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-organisationen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Organisationen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/organisationen/bmi_innenministerium.html" hreflang="de">BMI - Innenministerium</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/organisationen/bmf_finanzministerium.html" hreflang="de">BMF - Finanzministerium</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-weitere-beitraege field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Weitere Beiträge</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/ams/sozialrassistische_grenzkontrollen_rechtswidrige_jagd_auf_arme_durch_nehammer_bluemel_und_hergovic.html" hreflang="de">Sozialrassistische Grenzkontrollen: Rechtswidrige Jagd auf Arme durch Nehammer, Blümel und Hergovic?</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-links field--type-link field--label-above"> <div class="field__label">Links</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210803_OTS0040/bmf-und-bmi-ziehen-in-schwerpunktwoche-180-sozialleistungsbetrueger-aus-grenzverkehr" rel="noreferrer">Presseaussendung: BMF und BMI ziehen in Schwerpunktwoche 180 Sozialleistungsbet…</a></div> </div> </div> Tue, 24 Aug 2021 17:43:14 +0000 Aktive Arbeitslose Österreich 5942 at https://www.aktive-arbeitslose.at Sozialrassistische Grenzkontrollen: Rechtswidrige Jagd auf Arme durch Nehammer, Blümel und Hergovic? https://www.aktive-arbeitslose.at/ams/sozialrassistische_grenzkontrollen_rechtswidrige_jagd_auf_arme_durch_nehammer_bluemel_und_hergovic.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Sozialrassistische Grenzkontrollen: Rechtswidrige Jagd auf Arme durch Nehammer, Blümel und Hergovic?</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/aktive_arbeitslose_oesterreich/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" content="Aktive Arbeitslose Österreich" xml:lang="">Aktive Arbeits…</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">So., 08.08.2021 - 13:03</span> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/ams/sozialrassistische_grenzkontrollen_rechtswidrige_jagd_auf_arme_durch_nehammer_bluemel_und_hergovic.html" data-a2a-title="Sozialrassistische Grenzkontrollen: Rechtswidrige Jagd auf Arme durch Nehammer, Blümel und Hergovic?"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fams%2Fsozialrassistische_grenzkontrollen_rechtswidrige_jagd_auf_arme_durch_nehammer_bluemel_und_hergovic.html&title=Sozialrassistische%20Grenzkontrollen%3A%20Rechtswidrige%20Jagd%20auf%20Arme%20durch%20Nehammer%2C%20Bl%C3%BCmel%20und%20Hergovic%3F"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> Sun, 08 Aug 2021 11:03:00 +0000 Aktive Arbeitslose Österreich 5922 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/ams/sozialrassistische_grenzkontrollen_rechtswidrige_jagd_auf_arme_durch_nehammer_bluemel_und_hergovic.html#comments Replik zu Kocher: Mehr Verbindlichkeit bei Grund- und Menschenrechten! https://www.aktive-arbeitslose.at/ams/replik_zu_kocher_mehr_verbindlichkeit_bei_grund_und_menschenrechten.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Replik zu Kocher: Mehr Verbindlichkeit bei Grund- und Menschenrechten!</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/aktiver_admin/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" xml:lang="">Aktiver Admin</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Mo., 05.07.2021 - 16:35</span> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/ams/replik_zu_kocher_mehr_verbindlichkeit_bei_grund_und_menschenrechten.html" data-a2a-title="Replik zu Kocher: Mehr Verbindlichkeit bei Grund- und Menschenrechten!"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fams%2Freplik_zu_kocher_mehr_verbindlichkeit_bei_grund_und_menschenrechten.html&title=Replik%20zu%20Kocher%3A%20Mehr%20Verbindlichkeit%20bei%20Grund-%20und%20Menschenrechten%21"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> Mon, 05 Jul 2021 14:35:48 +0000 Aktiver Admin 5894 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/ams/replik_zu_kocher_mehr_verbindlichkeit_bei_grund_und_menschenrechten.html#comments Verschärfung von Zumutbarkeitsbestimmungen beim Arbeitslosengeldvollzug ist falscher Weg https://www.aktive-arbeitslose.at/bge_bedingungsloses_grundeinkommen/verschaerfung_von_zumutbarkeitsbestimmungen_beim_arbeitslosengeldvollzug_ist_falscher_weg.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Verschärfung von Zumutbarkeitsbestimmungen beim Arbeitslosengeldvollzug ist falscher Weg</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/aktiver_admin/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" xml:lang="">Aktiver Admin</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Di., 18.02.2020 - 12:04</span> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/bge_bedingungsloses_grundeinkommen/verschaerfung_von_zumutbarkeitsbestimmungen_beim_arbeitslosengeldvollzug_ist_falscher_weg.html" data-a2a-title="Verschärfung von Zumutbarkeitsbestimmungen beim Arbeitslosengeldvollzug ist falscher Weg"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fbge_bedingungsloses_grundeinkommen%2Fverschaerfung_von_zumutbarkeitsbestimmungen_beim_arbeitslosengeldvollzug_ist_falscher_weg.html&title=Versch%C3%A4rfung%20von%20Zumutbarkeitsbestimmungen%20beim%20Arbeitslosengeldvollzug%20ist%20falscher%20Weg"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> Tue, 18 Feb 2020 11:04:58 +0000 Aktiver Admin 5145 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/bge_bedingungsloses_grundeinkommen/verschaerfung_von_zumutbarkeitsbestimmungen_beim_arbeitslosengeldvollzug_ist_falscher_weg.html#comments Kopf im Aufschwung: Wanderarbeit für Alle https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/kopf_im_aufschwung_wanderarbeit_fuer_alle.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Kopf im Aufschwung: Wanderarbeit für Alle</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/oberdammer/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" xml:lang="">oberdammer</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">So., 25.11.2018 - 18:31</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p><strong>Alles wird besser, wenn man den neuen Wortspenden des AMS-Kopfs im Standard vom 24. 8. 2018 glaubt. Die Zukunft ist des Wanderarbeiters, der die niedrigsten Lebenshaltungskosten in der Puszta mit dem niedrigstmöglichen Arbeitskosten für Tiroler Wirte und Hoteliers sowie andere Stützen des Aufschwungs kombiniert. Von den Einsparungen beim Lohn sind auch ein paar Arbeiterquartiere drinnen, für die, denen es an der Fähigkeit zur Teleportation zwischen Wohn- und Arbeitsort mangelt. Und das Service geht dabei mit verstärkten Sanktionen und AMS-Zwangsarbeit voran, und spielt den propagandistischen Prellbock der Regierung für den allgemeinen Abbau der Arbeitstandards und die Formierung einer inländischen Wanderarbeiterreservearmee auf rumänischem Niveau. </strong></p> <h3>„Genug offene Stellen!“ .... Und sexuelle Enthaltsamkeit fördert Bevölkerungswachstum</h3> <p>Zunächst wird die Grundursache der Arbeitslosigkeit, also die Tatsache, dass die Zahl der Arbeitsuchenden die offenen Stellen um eine Mehrfaches übersteigt, und zwar nicht nur in der Vergangenheit sondern auch mitten in der Sommerhochsaison des Jahres 2018, wegzusuggerieren versucht, wenn Kopf treuherzig verlauten lässt: <em>„Ganz sicher braucht es in der aktuellen Konjunktur eine andere Arbeitsmarktpolitik als 2011 bis 2016, als es zu wenige Stellen gab.“</em> Haben wir jetzt „genug offene Stellen“? Zur Erinnerung: Auf eine offene Stelle kamen im Juli 2018 laut AMS-Statistik 3,6 Arbeitsuchende, anders gesagt für einen Arbeitslosen standen rechnerisch 0,28 Jobs zur Verfügung. Auch im saisonabhängigen heiligen Tirol waren im Juli ca. doppelt so viele arbeitslos, als es offene Stellen zu besetzen gab. Dass Juli-Werte saisonal deutlich besser ausfallen als der – eigentlich repräsentative – Jahresdurchschnitt, entlarvt Kopfs Einlassungen nur neuerlich als selektives Zahlendropping für alle, die nicht rechnen und selbständig denken können.</p> <p>Wenn hochbezahlte Funktionäre wider besseres Wissen mit derlei Wegbeschwören des Nachfragedefizits auf dem Arbeitsmarkt regelmäßig den Scharlatan geben, hat das natürlich einen Grund. Dem AMS ist die Wirkungslosigkeit seiner Sanktionen aus selbst beauftragten WIFO-Studien durchaus bekannt. Bei öffentlicher Anerkennung der Arbeitsmarktrealität würde aber für jedermann offenbar werden, wie sinnlos die Drangsalierung der Arbeitslosen zur angeblichen Mobilisierung von deren „Arbeitswillen“ ist, solange es zuwenig offene Stellen gibt. Jetzt wollen wir einmal sehen, wer der „Arbeitswilligste“ beim Löcher-Graben ist, sagte der Baupolier zu seiner Mannschaft, als es nur mehr zwei Schaufeln gab. Würden das Service, dem Herr Kopf vorsteht, und seine jeweiligen Hintermänner auf der Regierungsbank ihr Gerede von der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ernst nehmen, müssten sie vielmehr die „Anstellungswilligkeit“ der Unternehmen bearbeiten. Aber Herr Kopf will eben als Diener seiner blauschattierten Herrn gerade neue Grausamkeiten für Arbeitslose und bei genauerem hinsehen ein Erziehungsprojekt für Arbeitnehmer im Allgemeinen verkünden, und benötigt dafür die Fiktion von den reichlich vorhandenen Arbeitsplätzen, die nur mangels Arbeitswillen nicht besetzt werden können.</p> <h3>„Hire and fire“-Aufschwung: Teure Alte raus, „flexible“ Billige rein</h3> <p>So sehr die Erzählprosa vom „starken Aufschwung“ zur Verschleierung der Verhältnisse bestimmt sein mag, so viel offenbart sie. Der starke Aufschwung sind 87000 Beschäftigte mehr im Vergleich zum Juli 2017 und mäßige 24608 Personen weniger, die arbeitslos sind. Die Zahlendifferenz mit den kolportierten 29000 „inländischen“ Arbeitslosen, die einen der neuen Arbeitsplätze ergattert haben, ergibt sich aus der Tatsache, dass im gleichen Zeitraum andere wieder arbeitslos werden. Das ist der janusköpfige Charakter der - „Aufschwung“ genannten - Konjunkturschwankungen. Die aktuelle Wirtschaftsentwicklung bringt laufend neue Jobs und neue Arbeitslose hervor, nur eben in unterschiedlichen Sektoren.</p> <ul> <li>Bei den neuen Jobs dominieren offenbar die, die sich nur dann rentieren, wenn man sie mit unterdurchschnittlichen Lebenshaltungskosten kombinieren kann, also die nicht allzu üppig entlohnt sind. Da haben Ansässige insbesondere aus den „teuren“ Ballungszentren mit welcher Staatsbürgerschaft auch immer eben einen Nachteil in punkto Aufwandskonkurrenz. Die Trennlinie läuft bestenfalls zwischen Wohnsitzinländern und –ausländern, nicht Staatsbürgerkategorien, die nur dem rassistischen Ausspielen von Bevölkerungsgruppen gegeneinander dienen.</li> <li>Der zweite Prozess, dass weiterhin Arbeitskräfte entsorgt werden, passt nicht so ganz zum kopf’schen Aufschwung, und wird dementsprechend verklausuliert angesprochen: Wer nun zusätzlich auf den Arbeitsmarkt dränge, <em>„das sind Ältere, weil wir später in Pension gehen.“</em> Ja warum drängen die nur so? Nicht weil sie bis jetzt in Höhlen versteckt waren und Domino gespielt haben, sondern weil sie vorher nach Hause geschickt worden sind. Während die zusätzlich in den österreichischen Arbeitsmarkt eintretenden billigen Arbeitskräfte als Aufschwung willkommen sind, macht Kopf in einer Art sprachlichem Exorzismus aus den schon länger als Problem geltenden älteren Unverwertbaren „zusätzliche Nachdrängler“. Die Erhöhung des Pensionsantrittsalters verschärft dieses Problem, die Ursache bleibt aber die Verdrängung älterer und teurerer Arbeitnehmer aus der Beschäftigung; und die geht trotz der kopf’schen Sprachakrobatik weiter.</li> </ul> <p>Der gemeinsame Nenner des vom AMS-Kopf propagierten Aufschwungs dürfte demnach im Bestreben, die Arbeitskosten zu senken, also in der Lohndrückerei liegen: Einerseits werden Jobs für billige Arbeitskräfte geschaffen und teure Arbeitskräfte verlieren den Arbeitsplatz, ohne dass dies notwendigerweise einen unmittelbaren Verdrängungswettbewerb darstellt. Denn um die „qualifizierten“ Arbeitsplätze“ bei den Erntearbeiten können Wohnsitzinländer sowieso selten mitkonkurrieren. Im Moment überwiegen die neuen Arbeitsplätze aus konjunkturellen Gründen, aber man wird gespannt sein dürfen, was passiert, wenn das billige Geld der Notenbanken in der nächsten Finanzkrise schmilzt wie der Schnee in der Sonne. Oder glaubt jemand 2007/08 war die letzte Krise ihrer Gattung?</p> <h3>Was interessieren die Arbeitslosen von heute .....</h3> <p>Die unselbständige Beschäftigung ist um 2,3% gewachsen, nur 0,65 %-Punkte davon waren arbeitsmarktwirksam, der Rest ging in die Schaffung eines Sektors für zusätzliche Arbeitskräfte, vorzüglich solchen mit unterdurchschnittlichen Lebenshaltungskosten, die ihre Arbeitskraft dementsprechend billig anbieten können. Für eine Institution, die die Arbeitslosigkeit bekämpfen wollte, wäre dies ja kein Grund für das Frohlocken des Herrn Kopf. Denn das heißt nur, dass konjunkturelles Beschäftigungswachstum wenig zum Abbau der Arbeitslosigkeit der schon Arbeitslosen beiträgt, und was sollten daran mehr Sanktionen des AMS und dessen überregionale Vermittlung nur ändern? Das senkt den Lebensstandard der Betroffenen aber nicht deren Lebenshaltungskosten.</p> <p>Offensichtlich interessieren Herrn Kopf weniger die Arbeitslosen, die er schon hat und die nicht wegzubringen sind, sondern der Aufbau neuer prekärer Beschäftigungssektoren sowie deren Ausweitung auf größere Teile der ansässigen Arbeitsbevölkerung. Seine Regierung dürfte anstatt Arbeitskraft aus Rumänien lieber rumänische Standards der „Flexibilität“ importieren wollen. Freilich wird die Verschickung der Arbeitslosen dabei im Wesentlichen ein PR-Vehikel bleiben, dass die Durchsetzung anderer legistischer Maßnahmen nur propagandistisch unterstützt. Kopf skizziert den Beitrag des AMS zu diesem Propaganda- und Umerziehungsprogramm recht klar, wenn man das quasireligiöse Mantra von den ausreichenden Arbeitsplätzen und der „Bestrafung“ heischenden angeblichen Arbeitsunwilligkeit der Arbeitslosen einmal weglässt.</p> <ol> <li>Zum einen sanktioniert man mehr, weil zur Durchsetzung von KurzIV eben mehr Arbeitslosen-Bashing als Propaganda gebraucht wird, und wir dürfen mit mehr falschen Zahlen und entstellten Einzelfallgeschichten in der regierungshörigen Journaille rechnen, wie etwa am 1. 6. 2018 im Kurier oder am 13. 6. 2018 in der TT, die über das AMS ausgestreut werden. Allein schon, dass die Sanktionen gegenüber Arbeitslosen in den Titel des Standardartikels rutschten, obwohl im Artikel über weite Strecken der angebliche „Aufschwung“ zelebriert worden war, zeigt, wie die Systempresse das Stöckchen der Regierung brav apportiert.</li> </ol> <ol start="2"> <li>Zum Anderen ist die verstärkte überregionale Vermittlung, die das AMS schon seit einem Jahr forciert, ein Erziehungsprojekt zur Durchsetzung eines neuen Wanderarbeitertums, nicht nur für Arbeitslose sondern die ganze Gesellschaft, die die Lektion der so „flexiblen“ Rumänen noch nicht gelernt hat, nämlich dass es egal ist, ob man der Arbeit nach Wien oder Oberösterreich nachreist (Das ist übrigens auch im Zusammenhang mit Arbeitsmigration nur ein Unternehmerwunschtraum, weil auch Arbeitsmigranten bevorzugt in Ballungszentren gehen.). So wie bei seinen anderen Zwangsarbeitsprojekten ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass des Service’ Verschickungsaktionen in die Tiroler Berge jemals eine wirklich ökonomisch relevante Wanderarbeiterreservearmee zustande bringen werden. Natürlich hätten die Tiroler Wirte und Hoteliers gerne mehr als die rechnerisch zwei heimischen Arbeitslosen bei der Stellenbesetzung zur Auswahl, um an den schlechten Arbeitsbedingungen in der Branche festhalten zu können. Mit Wiener Arbeitslosen, die ihnen das AMS zu schicken versucht, werden sie aber wohl kaum froh werden; man denke nur an die „Kultur- und Sprachbarriere“. Andererseits stoßen diese Aktionen seit einem Jahr auf erhebliche rechtliche Probleme bei der Umsetzung, obwohl die Wiener AMS-Regionalstellen die Kandidaten dafür in aufwändigen Screenings, oft unter direkter Aufsicht der Regionalstellenleiter auswählen. Neue Schwabenzüge von Arbeitslosen Richtung Westen dürften weiterhin Phantasie bleiben.  </li> </ol> <h3>..... wenn die Wanderarbeiter von morgen locken</h3> <p>Wichtiger wird jedoch die Signalwirkung auf die Arbeitenden und für die Lockerung verschiedener arbeits- und sozialrechtlicher Standards sein. Menschen in strukturschwachen Gebieten sollen sich wohl gleich einmal auf längere Arbeitswege, Wochenpendeln und Lagerleben in von Unternehmern gestellten Gemeinschaftsunterkünften einstellen, bevor sie arbeitslos werden und sich mit des Service’s Verschickungsaktionen herumschlagen müssen. Es bleibt abzuwarten mit welchen weiteren Hebeln die Regierung die heimischen Arbeitkräfte so „flexibel“ machen will wie die viel gepriesenen Polen oder Rumänen; die Zwangsverschickungen der Arbeitslosen sind sicher nur die Vorankündigung. In jeder Region auf einen Großteil des österreichischen Arbeitskräftepotentials zurückgreifen zu können, ist der feuchte Wunschtraum der Arbeitgebervertreter zur Senkung der Lohnkosten und Arbeitsstandards. Die Mobilisierung neuer Wanderarbeiterheere, die verstanden haben, dass der Job Vorrang gegenüber Familienleben, und sonstigen örtlichen Bindungen hat, ganz zu Schweigen vom angeblichen Menschrecht auf freie Wohnsitzwahl, ändert allerdings nichts am Nullsummenspiel auf dem Arbeitsmarkt, weil es ja keine Region gibt in der tatsächlich ein Arbeitskräftemangel existiert. Wenn es gelingt zwangsrekrutierte Ostösterreicher nach Tirol zu schicken, würden eben mehr einheimische Tiroler auf der Strecke und die Arbeitsstandards im Tourismus so niedrig, wie sie sind, bleiben. Arbeitslose sind hier nur das erste, weil leichteste Opfer der arbeitsreligiösen Fieberphantasien einer Gesellschaft, in der die Systemerhalter meinen durch die Dressur der Bevölkerung zu  Arbeitswesen, deren einziger Lebenszweck die Verwertung auf dem Arbeitsmarkt um und zu jedem Preis ist, könnte der strukturelle Schwund der Arbeit revidiert oder zumindest verheimlicht werden.</p> <p>Was das Schikanieren der Arbeitslosen anbelangt unterscheiden sich bürgerliche Regierungen von SPÖ-geführten ja nicht grundsätzlich. Allerdings schielen die ersteren immer auch auf einen realen Vorteil der an sich sinnlosen Opferrituale an Arbeitslosen für ihre Klientel, und versuchen das Arbeitslosenleid für Sozialabbau und Klientelpolitik zu nützen, während die SPÖ-Politik meinte, man könne den Gulag, in dem die Arbeitslosen interniert und entrechtet werden, hermetisch vom Rest des Arbeitsmarktes abschotten. Das Straflager ist aber überall, weil es eine rege Kommunikation zwischen draußen und drinnen gibt, und das Notstandsregime drinnen auch Auswirkungen auf die soziale Machtbalance außerhalb hat. Für die Blautonregierung macht dies die Arbeitslosenverschickung nur zu einem umso probateren Exerzierfeld ihres gesellschaftlichen Erziehungsmodells für ein neues Wanderarbeitertum, weil sie sicher sein kann, dass die Genossen im ÖGB für Arbeitslose sicher niemanden marschieren lassen.</p> <p>Peter Oberdammer</p> <p>Wien, 30. 8. 2018   </p> </div> <div class="field field--name-field-brief-adressat field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Brief Adressat</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/kurier.html" hreflang="de">Kurier</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/die_presse.html" hreflang="de">Die Presse</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/der_standard.html" hreflang="de">Der Standard</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/oberoesterreichische_nachrichten.html" hreflang="de">Oberösterreichische Nachrichten</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/wiener_zeitung.html" hreflang="de">Wiener Zeitung</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/oesterreichischer_presserat.html" hreflang="de">Österreichischer Presserat</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-datum field--type-datetime field--label-above"> <div class="field__label">Brief abgesendet</div> <div class="field__item"><time datetime="2018-08-31T12:00:00Z" class="datetime">Fr., 31.08.2018 - 12:00</time> </div> </div> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/kopf_im_aufschwung_wanderarbeit_fuer_alle.html" data-a2a-title="Kopf im Aufschwung: Wanderarbeit für Alle"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fbriefverkehr%2Fkopf_im_aufschwung_wanderarbeit_fuer_alle.html&title=Kopf%20im%20Aufschwung%3A%20%20Wanderarbeit%20f%C3%BCr%20Alle"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> <div class="field field--name-field-ortsbezug field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Ortsbezug</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/ortsbezug/oesterreich.html" hreflang="de">Österreich</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-themen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Themen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/stimmungsmache_gegen_arbeitslose.html" hreflang="de">Stimmungsmache gegen Arbeitslose</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/ueberregionale_arbeitsvermittlung.html" hreflang="de">Überregionale Arbeitsvermittlung</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-personen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Personen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/personen/kopf_johannes.html" hreflang="de">Kopf Johannes</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-organisationen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Organisationen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/organisationen/ams_arbeitsmarktservice_oesterreich.html" hreflang="de">AMS - Arbeitsmarktservice Österreich</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-links field--type-link field--label-above"> <div class="field__label">Links</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://derstandard.at/2000085927679/AMS-Chef-Kopf-Deutlicher-Anstieg-bei-Arbeitslosengeld-Sperren" rel="noreferrer">AMS-Chef: "Deutlicher Anstieg bei Sperren des Arbeitslosengelds" (24.8.2018)</a></div> </div> </div> Sun, 25 Nov 2018 17:31:19 +0000 oberdammer 4262 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/kopf_im_aufschwung_wanderarbeit_fuer_alle.html#comments Presserat befasst sich nicht mit Beschwerde über Stimmungsmache gegen Arbeitslose mit Fake-News über Gerichtsurteile https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/presserat_befasst_sich_nicht_mit_beschwerde_ueber_stimmungsmache_gegen_arbeitslose_mit_fake_news_ueber_gerichtsurteile.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Presserat befasst sich nicht mit Beschwerde über Stimmungsmache gegen Arbeitslose mit Fake-News über Gerichtsurteile</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/aktive_arbeitslose_oesterreich/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" content="Aktive Arbeitslose Österreich" xml:lang="">Aktive Arbeits…</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Mi., 07.11.2018 - 12:05</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p>Sehr geehrte Herren!</p> <p>Der zuständige Senat hat sich mit Ihren Mitteilungen zu dem Artikel „Immer mehr Arbeitslose verweigern Job-Angebote“ sowie dem Kommentar „Kommentar: Arbeiten verlernt?“, beide erschienen am 01.06.2018 auf „kurier.at“ befasst und beschlossen, den Fall nicht aufzugreifen. Auch wenn in den Artikeln möglicherweise nicht jedes juristische Detail aus den Entscheidungen dargestellt wurde, bewertet der Senat die Darstellung in den Beiträgen insgesamt nicht als grob verzerrend. Die geringfügigen Ungenauigkeiten reichen für die Einleitung eines Verfahrens nicht aus (siehe § 17 Abs. 1 VerfO).</p> <p>Beste Grüße,</p> <p>Edwin Ring</p> <p><em><span>Mag. Edwin Ring<br /> Franz-Josefs-Kai 27</span></em><br /> <em><span>1010 Wien</span></em><br /> <em><span lang="DE" xml:lang="DE" xml:lang="DE">Tel.: +43 - (0)1 - 23 699 84 - 11</span></em><br /> <em><span lang="DE" xml:lang="DE" xml:lang="DE">Fax: +43 - (0)1 - 23 699 84 - 99</span></em><br /> <a href="http://www.presserat.at/" rel="noreferrer"><em><span>www.presserat.at</span></em></a><br /> <em><span lang="DE" xml:lang="DE" xml:lang="DE">ZVR: 085650650</span></em></p> </div> <div class="field field--name-field-brief-adressat field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Brief Adressat</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/oesterreichischer_presserat.html" hreflang="de">Österreichischer Presserat</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-datum field--type-datetime field--label-above"> <div class="field__label">Brief abgesendet</div> <div class="field__item"><time datetime="2018-11-20T12:00:00Z" class="datetime">Di., 20.11.2018 - 12:00</time> </div> </div> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/presserat_befasst_sich_nicht_mit_beschwerde_ueber_stimmungsmache_gegen_arbeitslose_mit_fake_news_ueber_gerichtsurteile.html" data-a2a-title="Presserat befasst sich nicht mit Beschwerde über Stimmungsmache gegen Arbeitslose mit Fake-News über Gerichtsurteile"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fbriefverkehr%2Fpresserat_befasst_sich_nicht_mit_beschwerde_ueber_stimmungsmache_gegen_arbeitslose_mit_fake_news_ueber_gerichtsurteile.html&title=Presserat%20befasst%20sich%20nicht%20mit%20Beschwerde%20%C3%BCber%20Stimmungsmache%20gegen%20Arbeitslose%20mit%20Fake-News%20%C3%BCber%20Gerichtsurteile"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> <div class="field field--name-field-ortsbezug field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Ortsbezug</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/ortsbezug/oesterreich.html" hreflang="de">Österreich</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-themen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Themen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/stimmungsmache_gegen_arbeitslose.html" hreflang="de">Stimmungsmache gegen Arbeitslose</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/medienkritik.html" hreflang="de">Medienkritik</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-organisationen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Organisationen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/organisationen/kurier.html" hreflang="de">Kurier</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/organisationen/oesterreichischer_presserat.html" hreflang="de">Österreichischer Presserat</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-briefverlauf-vorheriges-an field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Briefverlauf vorheriges Anschreiben</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/beschwerde_an_den_presserat_pauschale_verunglimpfung_von_arbeitslosen_und_irre_fuehrende_berichterstattung_im_kurier_vom.html" hreflang="de">Beschwerde an den Presserat: Pauschale Verunglimpfung von Arbeitslosen und Irre führende Berichterstattung im Kurier vom 1.6.2018 </a></div> </div> </div> Wed, 07 Nov 2018 11:05:00 +0000 Aktive Arbeitslose Österreich 4189 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/presserat_befasst_sich_nicht_mit_beschwerde_ueber_stimmungsmache_gegen_arbeitslose_mit_fake_news_ueber_gerichtsurteile.html#comments Offener Brief an den Kurier: Regierungsproganda zur Entsolidarisierung Statt Journalismus? https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/offener_brief_an_den_kurier_regierungsproganda_zur_entsolidarisierung_statt_journalismus.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">Offener Brief an den Kurier: Regierungsproganda zur Entsolidarisierung Statt Journalismus?</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/oberdammer/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" xml:lang="">oberdammer</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Mi., 13.06.2018 - 09:14</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Sehr geehrte Redaktion,</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>mit Bedauern muss ich feststellen, das Ihr Medium sich zum Propagandaarm der Blautonregierung in Sachen Arbeitslosen-Bashing macht und dabei jegliche journalistische Seriosität über Bord geworfen hat. Das Spiel der Regierung ist leicht durchschaubar: Offensichtlich will man über die Sommermonate möglichst überfallsartig den Gesetzesentwurf zur Abschaffung der Notstandhilfe durchdrücken, und hat als Begleitmaßnahme mit der medialen Diffamierung der Arbeitslosen begonnen. Im April ging man es rassistisch an, wie es bei dieser Regierung nicht anders sein kann, und ließ von angeblich aggressiven arbeitslosen Migranten berichten. Dann hat Herr Kopf im Standard den gravierenden Mangel an Arbeitskraftnachfrage wegkommentieren wollen, indem er uns den Qualifikationsmangel der Arbeitslosen als strukturelle Ursache der seit gut vier Jahrzehnten steigenden Arbeitslosigkeit verkaufen wollte, und nun fabulieren die Kurierschreiberlinge Reibenbein und Jäger am 1. 6. 2018 in der Sache völlig ahnungslos von den angeblich so arbeitsunwilligen Arbeitslosen. Aus Regierungssicht hat es natürlich seine schmutzige Logik, Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen. Wenn sich Medien für dieses Geschäft hergeben, wirft das einige sehr grundsätzliche Fragen über deren Verhältnis zum Journalismus auf.</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><strong>Manipulation durch Weglassen </strong></span></span></span></span></p> <ol> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Wenn jemand über sechs gerichtliche Verurteilungen, sagen wir von Angehörigen einer ethnischen Minderheit, etwa der Burgenlandkroaten berichten würde, und dies mit „Immer mehr Burgenlandkroaten werden straffällig“ übertitelte, würden nicht nur die Burgenlandkroaten zu Recht Sturm gegen diese Art der Verhetzung laufen. Genau das macht Frau Reibenbein mit den Arbeitslosen. Mediale Manipulation ist nicht nur eine Frage der technischen Richtigkeit des Berichts, sondern der Auswahl. Ein Bericht der nur auf – vom VGH sanktionierte - angebliche „Ausreden“ von Arbeitslosen fokussiert, ist daher an sich schon unseriös. Schon der Begriff ist pure Demagogie: Vor einem Gericht vertreten juristische Subjekte ihre Interessen mittels einer Rechtsmeinung, ob diese vom Gericht nun geteilt wird oder nicht</span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Der Fokus des Berichts erscheint aber umso einseitiger, als es jede Menge Verfahren mit dem AMS gibt, die von den Betroffenen gewonnen werden. Trotz der rechtsstaatlich höchst bedenklichen Notstandsgesetzgebung, die es dem AMS erlaubt die Arbeitslosen schon vor und während Durchführung eines Ermittlungsverfahrens „vorsorglich auszuhungern“ sind etwa 30% derer, die sich trotzdem noch trauen, den Rechtsweg zu beschreiten, erfolgreich. Sind nur die angeblichen „Ausreden“ der Arbeitslosen für Frau Reibenbein news-worthy, aber nicht die rechtsstaatswidrigen Zustände beim Arbeitslosenrecht und seiner Vollziehung, in die sich vor drei Jahren sogar der Verfassungsgerichtshof durch Aufhebung des §56, Abs. 3 des AlVG einzugreifen bemüßigt gefühlt hatte? Wenn Sie schon über AMS-Sanktionen berichten und in geradezu geiferndem Ton deren Opfer verurteilen zu müssen glauben, wäre es zumindest aus einer echten journalistischen Perspektive angebracht, sich anzusehen, wie solche Sanktionen zustande kommen, auch wenn Sie mit dem Thema bei der Regierung nicht unbedingt punkten dürften.</span></span></span></span></p> </li> </ol> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Vielleicht würde es bei den diversen Handlangern der Blautonregierung in Sachen Verelendung und Demontage der Sozialstandards an das Interesse Rechtsstaatlichkeit heben, wenn ihnen eine Verwaltungsstrafe, sagen wir wegen eines Verkehrsdelikts aufgebrummt würde, und die Behörde exekutiert diese in der Höhe von eineinhalb Monatsgehältern einfach schon einmal bevor ein Bescheid vorliegt und ein Rechtsmittel dagegen ergriffen werden kann. Kann ihnen natürlich nicht passieren, weil im Verwaltungsrecht eine Strafe dem Bestraften zumindest die Mittel für einen bescheidenen Lebensunterhalt belassen muss. Bei Arbeitslosen ist die zumindest temporäre Vernichtung der materiellen Existenz an der Tagesordnung.</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"> </p> <ol start="3"> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Dazu käme die vermutlich ziemlich hohe Dunkelziffer von Fälle, in denen das AMS Bezugssperren sang- und klanglos wieder zurücknehmen muss, bevor sie überhaupt zu Gericht gehen können, weil sie absolut keinerlei rechtliche Basis haben, und nur auf gut Glück probiert wurde, ob sich die Betroffenen wehren. 2017 wurden gut 10% der von Arbeitslosigkeit Betroffen sanktioniert. ei Befragungen der Arbeiterkammer OÖ gaben aber schon mal 24% der Arbeitslosen an, mit einer Sanktion bedroht worden zu sein. Wenn dieser Richtwert zutrifft, muss das AMS über die Hälfte seiner Sanktionen zurücknehmen, bevor sie überhaupt zu einem Gericht gehen können. Beispiel gefällig? Die Verhängung einer Bezugsperre wegen der Aktenüberstellung in eine andere Regionalstelle desselben Bundeslandes. Als sich der Betroffene nicht überrumpeln ließ, sondern einen Bescheid verlangte, war die Sperre augenblicklich vom Tisch und der AMS-Regionalstellenleiter verfiel nur mehr ins Stammeln über den Grund der Verhängung. Best of des temporären Stotterers: <em>„</em><em>Wir denken, dass die Übermittlung der Mitteilung an Sie den Charakter des KundInnenservice hatte um sie an die bei uns erforderliche Vorsprache zu erinnern. Ein gutgemeinter Service, der aber in Ihrem Fall mehr zur Verwirrung bzw. Verunsicherung beigetragen hat als Sie zu unterstützen, ....“</em></span></span></span></span></p> </li> </ol> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Wie wäre es mit einer Liste der peinlichsten und menschenverachtendsten Ausreden des AMS für sein rechtswidriges Handeln. Nicht news-worthy, Frau Reibenbein? Auch nicht der rechtsstaatlich skandalöse Zustand, dass das AMS seit 2004 – anders als andere Verwaltungsbehörden – formlos, d. h. in der Regel ohne jede Begründung und ohne Ausstellung eines Bescheids existenzvernichtende Sanktionen verhängen darf? Vielleicht sollten Sie dazu nicht nur die PR-Fuzzis der Regierung befragen, sondern unabhängige Wissenschafter: "<em>Die immer wieder anzutreffende Verwaltungspraxis, die Leistung auf Verdacht hin einzustellen und auf eine Reaktion des Leistungswerbers zu warten, stellt eine </em><strong><em><span>eklatante Verletzung des Grundsatzes der Rechtsstaatlichkeit</span></em></strong><em><strong> </strong></em><em>im Sinne des</em><strong><em><span> Artikel 18 Bundes-Verfassungsgesetzes</span></em></strong><em> dar"</em> (Univ. Prof. Walter Pfeil: Arbeitslosenversicherungsrecht, Wien 2005, 122/8).</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Tatsache ist, dass die Sanktionen des AMS von der Umgehung rechtsstaatlicher Verfahren durch Aushungern der materiell abhängigen Leistungsbezieher lebt, und ansonsten oft zwei rechtlich informierte Briefe reichen, um den Spuk zu beenden. Kein Wunder, denn selbst die Bescheide, die das AMS manches Mal notgedrungen ausstellen muss, wenn es nicht gelungen ist, die Arbeitslosen vorsorglich in Unterwerfung zu hungern, sind mitunter schon für informierte Laien als peinlich zu qualifizieren. So zog das AMS z.B. eine Bezugsperre zurück: <em>„Das Prüfverfahren gemäß § 10 AlVG ist mittlerweile abgeschlossen, da die zuständigen SachbearbeiterInnen zum Schluss kamen, dass keine Sanktion verhängt wird.“</em> Hatten sie an dem Tag gut gefrühstückt, oder gab es da noch irgendeinen gesetzlichen Grund für den Rückzieher. In dieser neoabsolutistischen Parallelwelt geruht die Obrigkeit immer noch zu belieben, und bevor man sich mit willkürlich verhängten Sanktionen vor dem Verwaltungsgericht blamiert, nimmt man sie lieber ebenso selbstherrlich zurück. Mit Rechtsstaat hat das nichts zu tun.</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><span><span><strong>Desinformation durch selektive und unerklärte statistische Zahlen</strong></span></span></span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><span><span>Bezeichnender Weise kommt die Desinformation in Frau Reibenbeins Machwerk in Titel und Vorspann, die Detailinformation über die Zahlen folgt dann unvollständig und halbherzig weiter unten. Auf den Aufmacher „Stellenverweigerung durch Arbeitslose“ folgt die Gesamtzahl der Sanktionen aus 2017 fett im Vorspann, was suggeriert, es würden hunderttausende Arbeitslose jedes Jahr angebotene Jobs verweigern. Wo der flüchtige Leser sowieso nicht mehr weiter liest, folgt dann die Information, dass 50% für Terminversäumnisse verhängt werden, also absolut nichts mit der Annahme eines Jobs zu tun haben. Tatsächlich haben fast 80% der AMS-Sanktionen nichts mit den §§9 und 10 AlVG zu tun. Wer über die Gesamtzahl der Sanktionen schreibt, sollte nicht von verweigerten Stellen faseln, und wer von echten Stellenverweigerungen schreiben will, sollte sich die richtige Zahl dazu suchen, was übrigens nicht ganz so einfach ist. Denn was sich hinter den 19.247 Sanktionen nach §10 verbirgt, hat noch lange nichts mit der Verweigerung einer konkreten Stelle zu tun.</span></span></span></span></span></span></p> <ol> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><span><span>So kann unter diesem Titel sanktioniert werden, wenn das AMS meint der Betreffende schreibe zu wenige Eigenbewerbungen. Wenn es keine geeigneten Stellen gibt, kann aber jeder soviel Bewerbungen schreiben, wie er will, ohne deshalb jemals einen Job zu bekommen. Da wird nur sanktioniert, wer die praktisch sinnlosen Rituale des AMS nicht zur Zufriedenheit mitspielt. Wie sinnentleert diese sind, kann man den Publikationen des AMS selbst entnehmen: <em>"Generell entsteht aus diesen Ergebnissen der Eindruck, dass aufgrund der Bewerbungsverpflichtung der Arbeitssuchenden und der Notwendigkeit, Bewerbungen nachzuweisen, immer wieder die Qualität (passende Stelle, Interesse, Motivation) zu kurz kommt und es vor allem darum geht, sich irgendwo zu bewerben, egal wo“</em> (Breitenfelder, Ursula und Kaupa, Isabella: „Offen gesagt – Endbericht des Dialogforums zum Wiener Arbeitsmarkt 2017“, veranstaltet von AK Wien/ AMS Wien/ WAFF“, Wien Jänner 2018, S. 48).</span></span></span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><span><span>Vereitelung ist ein - durch zum Teil unsägliche Gerichtsurteile - recht weiter Begriff geworden: Dem potentiellen Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch nicht arbeitseifrig genug zu erscheinen, nicht hübsch genug angezogen zu sein, Umstände, die den Arbeitgeber stören könnten, wie Gesundheitszustand, die eigene Überqualifikation, Nebenbeschäftigungen oder geplante Ausbildungen, u.v.m. nicht gebührend verheimlicht zu haben, ist „Vereitelung“. Gehaltsforderungen sind nur dann keine Sünde wider die Arbeitswilligkeit, wenn sie in zumutbarem Ausmaß, sprich in Höhe des Kollektivvertrages erfolgen. Verlangt Arbeitssuchender ein höheres Gehalt als der Dienstgeber anbietet, muss er gleichzeitig vehement betonen, dass er es auch billiger macht, so dass sich die Forderung verhandlungstechnisch gleich erübrigt. Vertragsfreiheit ist somit für Arbeitslose entsorgt, und die Bezeichnung Zwangsarbeit mehr als berechtigt. Erkundigungen nach Arbeitsbedingungen oder einem Betriebsrat gelten dann als Vereitelung, wenn sie ein <em>„grundsätzliches Misstrauen gegenüber dem Unternehmen ausdrücken“</em>. Da heißt es aber aufpassen bei der Formulierung.</span></span></span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><span><span>Da auch die Verweigerung oder Vereitelung von so genannten Schulungen darunter fällt, ist ein Zusammenhang dieser Sanktionskategorie und somit den genannten 19.247 Fällen mit einer abgelehnten Stelle überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen, es sei denn jemand glaubte wirklich noch, des AMS repressive Beschäftigungstherapien würden irgendetwas, geschweige denn am Arbeitsmarkt Verwertbares vermitteln. In der großen Mehrzahl davon wird nämlich auf nichts Anderes als auf Arbeitsloser geschult: Über 40% dienen nur der Verwahrung Arbeitsloser mit betreutem Bewerbungsschreiben und ähnlichem Schnickschnack, und weitere 20% sind Arbeitsimulation in Stellen, tw. auch bei Firmen (2. Arbeitsmarkt), die es nur gibt, weil das AMS subventioniert (WIFO: Eine Typologie Arbeitsloser nach Dauer und Häufigkeit ihrer Arbeitslosigkeit 2010-2013, Wien, Dezember 2014, S.8). Niemand, der diese sinnentleerten Rituale verweigert, hat auch nur den Zipfel eines Stellenangebots gesehen, das er verweigern hätte können.</span></span></span></span></span></span></p> </li> </ol> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><span><span>Das AMS hat natürlich seine Gründe, die §10-Sanktionen nicht genauer aufzuschlüsseln. Da könnte man vielleicht erkennen, dass echte Verweigerungen einer wirklich angebotenen und existierenden Stelle nur ein verschwindender Bruchteil sind, was noch lange nicht heißt, dass diese nach den gesetzlichen Zumutbarkeitsbestimmungen unberechtigt wären, sondern nur, dass sich der Betroffene gegen die Sanktion nicht wehren hatte können. Wenn Sie also wirklich summarisch über die von Arbeitslosen verweigerten Stellen schreiben wollen, sollten Sie beim AMS anfragen, die tatsächlichen Zahlen herauszurücken.</span></span></span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><strong>Die große Verschleierung: Mangel an Arbeitsplätzen oder Arbeitswilligen? </strong></span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><em>"When the truth is replaced by silence, the silence is a lie."</em> (Yevgeny Aleksandrovich Yevtushenko zitiert nach John Pilger, Address to the Logan Symposium, 'Building an Alliance Against Secrecy, Surveillance & Censorship', organised by the Centre for Investigative Journalism, London, 5-7 December, 2014). Wer von Stellenverweigerungen und Sanktionen schreibt und die Fundamentaldaten des Arbeitsmarktes weglässt, lügt auch.</span></span></span></span></p> <ol> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Haben sich ihre Lohnschreiberlinge eigentlich gefragt, wo die vielen Jobs herkommen, die da angeblich verweigert werden. Aus dem Paralleluniversum? So wie der unselige Kommentar des Herrn Kopf uns einreden will, die Arbeitslosigkeit liege hauptsächlich an der Qualifikation der Arbeitslosen, versuchen Ihre Schreiberlinge sie mit angeblicher Arbeitsunwilligkeit zu begründen. Glaubte man dieses unseriöse Jonglieren mit den hunderttausenden oder zehntausenden Arbeitsverweigerern, könnte man glatt meinen, die Vollbeschäftigung der 60-er Jahre sei wegen sinkenden Arbeitswillens verschwunden. Wer aber die zentralen statistischen Bezugsgrößen unter den Tisch fallen lässt manipuliert in unverschämter Manier. Durchschnittlich hatten sich 2016 0,1 sofort verfügbare Stellen pro Arbeitslosen in der AMS-Datenbank befunden, und im Jahr 2017, das sich manche nicht entblödeten als Hochkonjunkturjahr zu feiern, waren es 0,14. Auf Basis des geschätzten Anteils des AMS an der gesamten Arbeitskraftnachfrage in Österreich fehlten somit durchschnittlich Stellen für drei Viertel (2016) bzw. zwei Drittel (2017) der Arbeitslosen am österreichischen Arbeitsmarkt. Wer also flockig mit Zahlen über angeblich verweigerte Stellen herumwirft, sollte sich vielleicht die Frage stellen, welches quantitative und qualitative Angebot an Stellen überhaupt zur Verfügung steht, anstatt mithilfe billiger Sündebockpflege die tatsächlichen Ursachen der seit 40 Jahren steigenden Arbeitslosigkeit verdrängen zu helfen. Will man wirklich Journalismus betreiben, müsste die diesbezügliche Omerta der politischen Klasse zuallererst in Frage gestellt werden, anstatt mitzuschweigen.</span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Der absurden Verdrängung des Stellenmangels dienen natürlich auch die kolportierten 94 Vermittlungsvorschläge für einen Arbeitslosen im Jahr, die da referiert werden.</span></span></span></span></p> </li> </ol> <ul> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Dass diese der krudesten Propaganda dienen demonstriert ihr Lohnschreiber Jäger, der die „Meinungssektion“ für die Lizenz zum Verdrehen von Tatsachen zu halten scheint. 94 Vermittlungsvorschläge hätte der Arbeitslose gar abgelehnt. Jäger sollte einmal ein Experiment machen, und testen wie viele Vermittlungsvorschläge er beim AMS ablehnen kann, bevor er aus dem Leistungsbezug fliegt. Bis Nr. 94 kommt er da bestimmt nicht. Seine Kollegin weiß aber durchaus, dass von den Vermittlungsvorschlägen „keiner zu einem Job führte“, nur Jäger will einzig Verweigerung als Grund dafür gelten lassen. Hat er das überprüft, oder verdreht er es wissentlich? Damit bedient er gleich zwei tatsachenwidrige Narrative: Jobs gibt es in seinem Paralleluniversum anscheinend wie Sand am Meer, und schuldig an der Arbeitslosigkeit sind nur die Arbeitslosen, die das Arbeiten verlernt hätten. Angesichts dieser Primitiv-Demagogie, ist man geneigt, sich zu fragen, was Jäger alles verlernt - oder nie gelernt - hat? Vielleicht eine Meinung faktenmäßig zu begründen?</span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Die Demagogie von Reibenbein und Jäger schlägt bei diesem Fall wilde Kapriolen. 24 Jahre hätte der arbeitslose Tischler von staatlicher Unterstützung gelebt, wird betont, obwohl dies absolut nichts mit dem präsentierten Rechtsfall zu tun hat. Aber ein wenig außergerichtliches Hetzen ist am dumpfen Stammtisch nie falsch. Dumm nur das die Leistungen des AMS nun mal eine Versicherungsleistung, keine „staatliche Unterstützung“, und deren Auszahlung an vorherige Prämienzahlungen, wie bei jeder anderen Versicherung gebunden ist; und keine andere Versicherung überprüft das Vorliegen eines Versicherungsfalls so penetrant, wie das AMS. Aber die Empörung ihrer Schreiberlinge suggeriert eine andere so abstoßende wie irrationale Diffamierung: Ist der Arbeitslose etwa an seiner Arbeitslosigkeit selbst schuld? Machen sich die Arbeitlosen in des Kuriers Parallelwelt ihre Stellen selbst, oder glaubt da jemand seine eigene Propaganda von dem massenhaften Stellenüberschuss? Haben ihre Schreiberlinge ab und zu in die Arbeitslosigkeitsstatistik oder den einen oder anderen Wirtschaftsbericht der letzten drei Jahrzehnte hineingesehen? Seit 1993 ist die Arbeitslosenquote von 6,8% auf einen Höchststand von 9,1% 2016 gestiegen. So what?</span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Wer die Arbeitsmarktrealitäten nicht so gründlich verdrängt, wie ihre Schreiberlinge, weiß nämlich, dass nach Adam Riese immer der Großteil der Arbeitsuchenden bei der Arbeitssuche und der dubiosen Vermittlungstätigkeit des AMS leer ausgehen muss. Der Mann gehörte eben dazu, und wahrscheinlich hat seine Qualifikation großteils nicht zu den kolportierten 94 Stellenvorschlägen des AMS gepasst. Das journalistische Versagen liegt darin, die genannte Zahl nicht in Relation zum tatsächlichen Ausmaß der durchschnittlichen AMS-Vermittlungstätigkeit zu setzen, und damit zu suggerieren, das AMS überschütte die Arbeitslosen nur so mit Stellenangeboten: 0,86 Vermittlungsvorschläge sind es durchschnittlich pro Monat (<span>Wifo</span>, S. 7). Viele Arbeitslose bekommen aber auch gar keine: So erhob die AK OÖ 2016 40% der Befragten, die seit sechs Monaten keinen einzigen Vermittlungsvorschlag erhalten hatten (OTS vom 6. 2. 2017).</span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Die hohe Zahl von Vermittlungsvorschlägen in dem konkreten Fall deutet nur auf eine sattsam bekannte Repressionstaktik des AMS hin: So werden Arbeitslose, die ihre Rechte kennen und sich gegen die Zumutungen des Sanktions-Service wehren, regelmäßig mit Fehlzuweisungen zugemüllt, in der Hoffnung, einen Anlass für eine Sanktion zu finden. Den Psychoterror, ständig sinnlose Bewerbungen schreiben zu müssen, ertragen Arbeitslose oft nur schwer. Wer es nicht glaubt, lese die vielen diesbezüglichen Erfahrungsberichte auf der Website <a href="http://www.aktive-arbeitslose.at/gesundheit_ams/ergebnisse_der_umfrage_von_wuerde_statt_stress.html" rel="noreferrer">http://www.aktive-arbeitslose.at</a> nach.</span></span></span></span></p> </li> </ul> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Für richtige Journalisten wäre es überhaupt eine nahe liegende Idee, Betroffene und ihre Selbsthilfeorganisationen auch einmal zu fragen, oder?</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><strong>Mit unbelegten Einzelfällen gegen gültige Sozial(-rechts-)standards geifern</strong></span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Abgesehen von der Beihilfe zur Realitätsverweigerung mittels Sündbockpflege machen die Kurierschreiberlinge aber auch in geradezu geifernden Ton gegen alles mobil, was gültiges Recht ist, zumindest wenn es sich auf Arbeitslose bezieht. Es sind nur die dümmsten Kälber, die nicht verstehen, dass die arbeits- und sozialrechtlichen Standards für alle sinken, wenn vom AMS verordnete Zwangsarbeit, nicht Existenz sichernde Beschäftigung und täglich eineinhalb Stunden Fußmarsch zur Arbeit für Arbeitslose propagiert wird. Die Gehässigkeit des Mobs gegenüber Sündenböcken kommt natürlich mit einer bescheidenen Faktenbasis aus, weshalb nicht einmal die Geschäftszahlen der Urteile der referierten Rechtsfälle angegeben werden, damit der Leser die präsentierten sensationshascherischen Informationsschnippsel über diese nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen kann. Denn jeder Jurist wird bestätigen, dass ein bestimmtes Tatbild nur bei Kenntnis des Gerichtsaktes wirklich beurteilt werden kann. Aber vielleicht haben ihre Regierungslobbyisten die Urteile selbst nie gelesen, sondern nur abgeschrieben, was ihnen ein PR-Fuzzi des AMS oder Sozialministeriums auf einem Zettel in die Hand gedrückt hatte. Es geht ja auch nicht um ein seriöses Urteil, das sich die Leser bilden sollen, wenn nur Emotionen zur Hetze gegen Sündeböcke mobilisiert werden. Trotz dieser Verweigerung der Quellenangaben erscheinen ein paar allgemeine Anmerkungen zur Darstellung der konkreten Fälle angebracht:</span></span></span></span></p> <ol> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Die Dauer des Arbeitsweges ist ein im AlVG klar definiertes Kriterium für die Zumutbarkeit einer Arbeitsstelle, keine Ausrede und auch kein Grund für das Geifern der Soldschreiberlinge des Kuriers. Ich weiß nicht wie diese es finden würden, wenn sie täglich bei jedem Wetter eineinhalb Stunden Fußmarsch auf sich nehmen müssten, um ihre Abschreibübungen abzuleisten. Wenn der VGH dies tatsächlich so sieht, sollten bei allen Arbeitnehmerorganisation die Alarmglocken läuten.</span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Nach bisheriger Rechtssprechung war es kein Sanktionsgrund, <em>„telefonisch </em><em>nicht und sonst nur schwer“</em> erreichbar zu sein <strong>(VwGH 98/08/0289)</strong>. Ja und Arbeitslose dürfen auch familiäre Verpflichtungen haben, und müssen nicht isoliert in Lagern leben. Wenn der VGH von Arbeitslosen tatsächlich eine Art Rufbereitschaft verlangt, ist dies nicht nur ein völlig unverhältnismäßiger Eingriff in die Privatsphäre, sondern vor allem eine weitere sinnfreie Schikane. Wer – außer jenen, die an den suggerierten Arbeitsplätzeüberschuss glauben, also Bewohner des arbeitsreligiösen Paralleluniversums – meint wirklich, es käme darauf an. Bewerbungsverfahren dauern Monate, da geht es nicht um Minuten, auch nicht um Tage sondern Wochen.</span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Und dann wollen die Arbeitslosen auch noch von der Arbeit leben, wo gibt es den so etwas, empören sich ihre Propagandisten, die uns ihre Ergüsse sicher nur aus Liebhaberei offenbaren, und aus anderen Quellen ihr Dasein bestreiten. Freilich, für solche Leistungen sollte tatsächlich niemand bezahlt werden. Übrigens die Engelthöhe für Beschäftigung in Österreich unterliegt tatsächlich einer Reihe von rechtlichen Bestimmung, insbesondere der kollektiven Rechtsgestaltung und ist nicht beliebig. „Sittenwidrig“ ist keine Ausrede sondern ein in der Rechtssprechung verwendeter und ausgelegter Terminus. Ja stellen Sie sich vor, den dürfen auch Arbeitslose zur Vertretung ihrer Interessen vor Gericht reklamieren, allem Keifen ihrer Schreiberlinge zum Trotz.</span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Und eines ist auch klar: Die Arbeitsimulationen des AMS sind sicher keine Empfehlung in einem Lebenslauf, und bekommt davon niemand einen nachhaltigen Job. Denn wie mir ein AMS-"Berater" einmal freimütig erklärte, mit den Lohnsubventionen sei es wie bei der Regionalförderung: Ist der Subventionszeitraum ausgeschöpft, sei auch die Stelle wieder weg. Die zitierte Vorarlbergerin war also zu Recht um ihre Jobchancen besorgt, während diese dem AMS gleichgültig sind, solange es die Arbeitslosigkeit mit seinen Ersatzhandlungen und Sanktionsritualen auf dem Rücken von Sündenböcken wegbeschwören kann.</span></span></span></span></p> </li> </ol> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Vielleicht sollte man ein wenig im Arbeitsrecht nachlesen, bevor Arbeitslosen im Brustton der Überzeugung etwas vorgeworfen wird, was gültige Rechtslage ist.</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Für den Fall, dass sich der Kurier doch wieder mehr dem Journalismus zuwenden sollte, erinnere ich an folgende Passagen des Ehrenkodex’ für die österreichische Presse:</span></span></span></span></p> <ul> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>„<em>7.1. Pauschalverda</em><em>̈</em><em>chtigungen und Pauschalverunglimpfungen von Personen und Personengruppen sind unter allen Umsta</em><em>̈</em><em>nden zu vermeiden.</em></span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><em>Wenn in einer von einem Medium behandelten Angelegenheit eine wichtige richterliche oder behördliche Entscheidung ergeht oder auf anderem Weg wesentliche neue Gesichtspunkte auftauchen, soll darüber angemessen berichtet werden.</em></span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><em>2.1. Gewissenhaftigkeit und Korrektheit in Recherche und Wiedergabe von Nachrichten und Kommentaren sind oberste Verpflichtung von Journalisten.</em></span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><em>2.4. Sobald einer Redaktion zur Kenntnis gelangt, dass sie eine falsche Sachverhaltsdarstellung vero</em><em>̈</em><em>ffentlicht hat, entspricht eine freiwillige Richtigstellung dem journalistischen Selbstversta</em><em>̈</em><em>ndnis und Anstand.</em></span></span></span></span></p> </li> <li> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span><em>2.5. Wenn zu einem Bericht von Leserseite eine begründete Richtigstellung einlangt, soll diese so weitgehend und so rasch wie mo</em><em>̈</em><em>glich vero</em><em>̈</em><em>ffentlicht werden.“</em></span></span></span></span></p> </li> </ul> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Anlass für Richtigstellungen und Ausgleich der demonstrierten Einseitigkeit sollte das jüngste Arbeitslosen-Bashing des Kuriers zur Genüge bieten. „Die schrägsten Ausreden des AMS für Sanktionen“ wäre sicher ein spannendes Thema. Dazu kann ich Ihnen gerne mit Material unter die Arme greifen.</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Peter Oberdammer</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Wien, 10. 6. 2018</span></span></span></span></p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"> </p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"> </p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"> </p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"> </p> <p lang="de-DE" xml:lang="de-DE" xml:lang="de-DE"><span><span><span><span>Rechtsvorbehalt: Die Zustimmung zur Veröffentlichung von Auszügen dieses Textes behalte ich mir vor. Peter Oberdammer</span></span></span></span></p> </div> <div class="field field--name-field-brief-adressat field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Brief Adressat</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/kurier.html" hreflang="de">Kurier</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/oesterreichischer_presserat.html" hreflang="de">Österreichischer Presserat</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-datum field--type-datetime field--label-above"> <div class="field__label">Brief abgesendet</div> <div class="field__item"><time datetime="2018-06-11T12:00:00Z" class="datetime">Mo., 11.06.2018 - 12:00</time> </div> </div> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/offener_brief_an_den_kurier_regierungsproganda_zur_entsolidarisierung_statt_journalismus.html" data-a2a-title="Offener Brief an den Kurier: Regierungsproganda zur Entsolidarisierung Statt Journalismus?"><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fbriefverkehr%2Foffener_brief_an_den_kurier_regierungsproganda_zur_entsolidarisierung_statt_journalismus.html&title=Offener%20Brief%20an%20den%20Kurier%3A%20Regierungsproganda%20zur%20Entsolidarisierung%20Statt%20Journalismus%3F"></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> <div class="field field--name-field-ortsbezug field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Ortsbezug</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/ortsbezug/oesterreich.html" hreflang="de">Österreich</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-themen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Themen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/einseitige_medienberichte.html" hreflang="de">Einseitige Medienberichte</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/stimmungsmache_gegen_arbeitslose.html" hreflang="de">Stimmungsmache gegen Arbeitslose</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/sozialrassistische_medienbeitraege.html" hreflang="de">Sozialrassistische Medienbeiträge</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/sozialrassismus.html" hreflang="de">Sozialrassismus</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-organisationen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Organisationen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/organisationen/kurier.html" hreflang="de">Kurier</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/organisationen/oesterreichischer_presserat.html" hreflang="de">Österreichischer Presserat</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-links field--type-link field--label-above"> <div class="field__label">Links</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://kurier.at/chronik/oesterreich/die-schraegsten-ausreden-von-arbeitslosen/400043902" rel="noreferrer">Immer mehr Arbeitslose verweigern Job-Angebote (Kurier, 1.6.2018)</a></div> </div> </div> Wed, 13 Jun 2018 07:14:24 +0000 oberdammer 3951 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/offener_brief_an_den_kurier_regierungsproganda_zur_entsolidarisierung_statt_journalismus.html#comments FPÖ-Gemeinderat und Wirt hetzt weiter ... https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/fpoe_gemeinderat_und_wirt_hetzt_weiter.html <span class="field field--name-title field--type-string field--label-hidden">FPÖ-Gemeinderat und Wirt hetzt weiter ...</span> <span class="field field--name-uid field--type-entity-reference field--label-hidden"><span lang="" about="https://www.aktive-arbeitslose.at/benutzer/aktive_arbeitslose_oesterreich/index.html" typeof="schema:Person" property="schema:name" datatype="" content="Aktive Arbeitslose Österreich" xml:lang="">Aktive Arbeits…</span></span> <span class="field field--name-created field--type-created field--label-hidden">Mo., 08.08.2016 - 17:17</span> <div class="clearfix text-formatted field field--name-body field--type-text-with-summary field--label-hidden field__item"><p>Sehr geehrte Damen und Herren,</p> <p>der FPÖ-Gemeinderat und Wirt Thomas Edtmeier bleibt bei der Bezeichnung von Arbeitslosen als "arbeitsfaule Wohlstandsschmarotzer".</p> <p><a href="http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Parasiten-Sager-vom-Moaristidl-Wirt-bleibt-Aufreger;art71,2310560" rel="noreferrer">http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Parasiten-Sager-vom-Moaristidl-Wirt-bleibt-Aufreger;art71,2310560</a></p> <p>Der Wirt verbreitet auf seinem facebook- und twitterprofil immer wieder rassistische Beiträge (aber noch im Bereich des legalen würde ich sagen). Er verbreitet auch Meme des "Oberösterreichischen Heimatschutzes" (der "Steirische Heimatschutz" der Zwischenkriegszeit war ja eine klar faschistische Organisation).</p> <p>Wir möchten daher wissen, ob über Thomas Edtmeier bzw. den oberösterreischen Heimatschutz handfeste Belege in Richtung nationalsozialistischer Wiederbetätigung vorliegen.</p> <p>Dummerweise sind in Österreich mit dem Verhetzungsparagrafen nur die üblichen Gruppen/Merkmale geschützt, nicht aber sozialer Status und sonstige Merkmale wie in Artiel 14 EMRK.</p> <p>Wir wollen daher in Herbst eine Kampagne gegen diese eigentlich verfassungswidrige Ungleichbehandlung starten und würden uns über eine Unterstützung durch das DÖW freuen. Angeblich "arbeitsunwillige" Arbeitslose wurden ja im Nationalsozialismus als "Asoziale" verfolgt, weshalb die Äußerungen des Wirtes uns schon recht nahe einer Wiederbetätigung erscheinen.</p> <p>Bei der Gelegenheit möchten wir auch wissen, wer für den Forschungsbreich "Asoziale" zuständig ist und was es an Material zu diesem Thema gibt. Wir sind ja als ungeförderter Erwerbslosenverein notorisch überlastet, weshalb wir von uns aus da leider wenig machen können.</p> <p>Mit basisgewerkschafltichen Grüssen</p> <p>Mag. Ing. Martin Mair<br /> Obmann "Aktive Arbeitslose Österreich</p> <p><em>Anmerkung: Auf diese Anfrage gab es bislang keine Antwort. Ebenso gab es keine Antwort von Karl Öllinger - der erst auf eine Nachfrage kurz versprch, sich darum zu kümmern, aber dann auch nichts mehr von sich hören ließ, und von "Stoppt die Rechten". Wie wenig Erwerbsarbeitslose für die vermeintliche "AntifaschistInnen" zählen, ist einfach erschreckend. Kein Wunder, wenn die in Stich gelassene Unterschicht teilweise in den rechten Sumpf abgleitet ...</em></p> </div> <div class="field field--name-field-brief-adressat field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Brief Adressat</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/adressatinnen/doew_dokumentationsarchiv_des_oesterreichischen_widerstands.html" hreflang="de">DÖW - Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-datum field--type-datetime field--label-above"> <div class="field__label">Brief abgesendet</div> <div class="field__item"><time datetime="2016-08-08T12:00:00Z" class="datetime">Mo., 08.08.2016 - 12:00</time> </div> </div> <span class="a2a_kit a2a_kit_size_32 addtoany_list" data-a2a-url="https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/fpoe_gemeinderat_und_wirt_hetzt_weiter.html" data-a2a-title="FPÖ-Gemeinderat und Wirt hetzt weiter ..."><a class="a2a_dd addtoany_share" href="https://www.addtoany.com/share#url=https%3A%2F%2Fwww.aktive-arbeitslose.at%2Fbriefverkehr%2Ffpoe_gemeinderat_und_wirt_hetzt_weiter.html&title=FP%C3%96-Gemeinderat%20und%20Wirt%20hetzt%20weiter%20..."></a><a class="a2a_button_facebook"></a><a class="a2a_button_twitter"></a><a class="a2a_button_email"></a></span> <div class="field field--name-field-ortsbezug field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Ortsbezug</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/ortsbezug/oberoesterreich.html" hreflang="de">Oberösterreich</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-themen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Themen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/sozialrassismus.html" hreflang="de">Sozialrassismus</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/stimmungsmache_gegen_arbeitslose.html" hreflang="de">Stimmungsmache gegen Arbeitslose</a></div> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/themen/nationalsozialismus.html" hreflang="de">Nationalsozialismus</a></div> </div> </div> <div class="field field--name-field-organisationen field--type-entity-reference field--label-above"> <div class="field__label">Organisationen</div> <div class="field__items"> <div class="field__item"><a href="https://www.aktive-arbeitslose.at/schlagworte/organisationen/doew_dokumentationsarchiv_des_oesterreichischen_widerstands.html" hreflang="de">DÖW - Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands</a></div> </div> </div> Mon, 08 Aug 2016 15:17:10 +0000 Aktive Arbeitslose Österreich 4153 at https://www.aktive-arbeitslose.at https://www.aktive-arbeitslose.at/briefverkehr/fpoe_gemeinderat_und_wirt_hetzt_weiter.html#comments