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Immer wieder Lockinserate durch Leiharbeitsfirmen?

Soumis par Aktiver Admin le dim, 26.10.2025 - 08:54

Ich bekomme nun seit knapp einem Jahr schon fast mit einer gewissen Regelmäßigkeit immer und immer wieder die gleichen Stellenvermittlungen zu den immer gleichen (offensichtlich sehr miserablen) Firmen, für die immer gleichen Tätigkeiten dort.

Zwar kann ich den Sinn dahinter schon verstehen, doch geht mir nicht ein, dass es sich dabei offensichtlich um so wenig aber vor allem sehr schlechte Firmen handelt, bei denen wohl kein Schwein jemals freiwillig arbeiten würde und auch nur die ärmsten der Armen sich dort hin drängen lassen.

So ist entweder die Wirtschaft in Österreich tatsächlich so "im Keller" oder es gibt einen tiefgreifenden Zusammenhang zwischen Firmen, die beim AMS ihre Angebote schalten und denen die das nicht tun. Ich würde dahingehend auch sehr interessant die Antwort auf die Frage finden, zu welchen Konditionen Firmen ihre Angebote beim AMS schalten und inwiefern diese dazu angehalten sind, Meldungen über Bewerber zu machen.

Etwa 80% der vom AMS vermittelten Firmen sind tatsächlich Leih- Personalleasingfirmen, die zum Teil immer wieder mit scheinbar unseriösen Methoden arbeiten: Es werden einem mehrere "Angebote" gemacht, während die eigentliche AMS-Stellenbewerbung auf die man sich dort beworben hat, gar nicht mehr aktuell ist und nebenbei wird man nett darauf hingewiesen, dass der Recruiter dem AMS Meldung machen müsse, sofern man keine Zusage erteilt oder sich nicht mehr bei der besagten Leihfirma zurückmeldet.

Sehr passend zum obigen Punkt, muss man beim AMS neuerdings seinen Lebenslauf abgeben, worauf das AMS diesen dann in einen virtuellen Schaukasten ausstellt, worauf sich dann Unmengen an Leihfirmen melden und man schon fast eine Telefonistin bräuchte, um die Zahl an Anrufern zu bewerkstelligen.

Dass man als Arbeitsloser hier nur mehr die Option hat, durch gesetzliche Schlupflöcher zu kriechen indem man ganz einfach keine 24 Stunden täglich erreichbar ist, hat in meinem Fall die Tragweite an Inkompetenz, Unfähigkeit und besonderer Dummheit diverser Firmen gezeigt:

In einem besonderen Fall hat eine gewisse Frau mit dem Titel einer Magistra, beim AMS (nach angeblich 3 erfolglosen Anrufen bei mir) Beschwerde eingereicht. Diese "Frau Magister" hatte jedoch völlig verabsäumt, sich mittels hinterlassener Sprachnachricht bei mir zu identifizieren und bei der Gelegenheit war sie auch offensichtlich nicht dazu befähigt, zwecks Kontaktaufnahme ein E-Mail zu schreiben, auf welches ich definitiv geantwortet hätte, genau so auch bei einer Sprachnachricht.

Nun da ich Gott sei Dank gesetzlich nicht dazu verpflichtet bin, jede mir unbekannte/unidentifizierbare Nummer zurück zu rufen, war das nun besonders pikant, da die Frau Magister offensichtlich unter mehreren Nummern bei mir angerufen hat und keine einzige davon auch nur ansatzweise mit den Nummern übereinstimmt, die man über Google auf der Webseite der Firma ausfindig machen kann (die Vermittlung fand über eine AMS "Jobbörse" statt, dabei wurde nur der Firmenname, Tätigkeit und Bruttolohn genannt und sonst NICHTS!).

Die Besonderheit dieses sonderbaren Falls kommt dann dahingehend zum Höhepunkt, indem es offensichtlich eine Absprache zwischen dem AMS und besagter Frau Magister gab, in welcher Folge diese dann erneut bei mir anruft und dieses Mal tatsächlich ihr OFFIZIELLES FIRMENHANDY nutzt, das man auch auf der Webseite finden kann.

Doch leider, zum Nachteil der Frau Magister, war ich gerade (wieder) nicht erreichbar und so schritt sie dieses Mal höchst übermotiviert zur Tat!

Sie sendete mir ein E-Mail, in dem sie mich zu einem Vorstellungstermin einlud und zusätzlich trudelte über WHATSAPP (!!!) die exakt selbe Nachricht ein und natürlich tat sie das gleich mit ihrem offiziellen Firmenhandy, womit sie gegen die DSGVO verstoßen hat, da sie mich unter dieser Nummer bisher noch nie anrief aber besonders wichtig: Sie bekam von mir keine Einwilligung dazu, mich über Whatsapp zu kontaktieren und das könnte diese Firma eine Menge Geld kosten.

So hätte ich heute um 10:00 Uhr einen Termin bei der Frau Magister, den sie in letzter Sekunde (gestern Abend) abgesagt hat, weil sie sich schon für einen anderen Bewerber entschied. Eine sehr beruhigende Nachricht, da ich dort bei einer Arbeitsaufnahme mit meinen mittlerweile 50 Jahren den ganzen Tag 20kg schwere Säcke durch die Gegend getragen hätte.

Die AMS-Beraterin, der ich die Stellenvermittlung bzw. "Jobbörse" vom obigen Punkt zu verdanken habe, die hat mich ebenfalls telefonisch nicht erreichen können und so hat diese meinen AMS-Berater aufgetragen, er soll mich diesbezüglich benachrichtigen. So habe ich die unfähige (sie hat meine E-Mail Adresse und ist ebenso wie Frau Magister nicht dazu befähigt diese zu nutzen!) AMS-Beraterin angerufen und sie meinte, ich solle zukünftig unbekannte Nummern über Google identifizieren, da ich so dann sehen würde, ob es sich um eine "Fake-Nummer" handelt oder nicht.

Das Gespräch mündete daraufhin in einem lautstarken Streit bei dem ich sie sogar angeschrien habe, weil ich schon lange über den Punkt hinweg bin, Rufnummern in diversen Suchmaschinen einzugeben, weil das Resultat so derart zu wünschen übrig lässt, dass es zur Sinnlosigkeit verkommt. Ich habe ihr auch nur beiläufig erklärt, dass eine Rufnummer zuerst einmal von einer Person als "Fake" gemeldet bzw. eingetragen werden muss, damit ein betreffendes Resultat überhaupt erst angezeigt wird, denn scheinbar glaubt die Dame, dass sich "Fake" Rufnummern automatisch ins Netz als "Fake" eintragen oder es tatsächlich Menschen gäbe, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als "Fake" Rufnummern ins WWW einzutragen.

Dabei geht es gar nicht mal um "Fake" Rufnummern sondern auch um eine Vielzahl an nervenden, aber trotzdem seriöse Firmen, die ihre Umfragen telefonisch tätigen, am Ende jedoch egal, denn ich bin gesetzlich nicht dazu verpflichtet, ständig erreichbar zu sein und ich muss auch keine unbekannten Rufnummer zurückrufen, sofern diese sich nicht (per SMS, E-Mail, Sprachnachricht) zu erkennen gibt.

Somit stellt sich erneut die Frage, ob das AMS tatsächlich so dumm ist oder nur so tut als ob.

In einem anderen Fall, gab der Recruiter einer Firma (es war zur Abwechslung keine Leihfirma sondern eine der inkompetent dümmlich wie miserablen Firmenbuden) beim AMS an, dass ich ihm beim Vorstellungsgespräch "signalisiert" hätte, kein Interesse an der Stelle zu haben, worauf das AMS mich um eine Stellungnahme dazu bat, da ansonsten eine Prüfung bezüglich einer Sperre wegen Vereitelung drohe.

Nun da ich nicht wusste, welche Art von Signal dieser sonderbare Herr verstanden, gesehen oder empfangen zu haben meint, bat ich das AMS dahingehend bei der besagten Person nachzufragen und so wurde diese Akte Minuten später reibungslos und ohne eine Prüfung wieder geschlossen.

Der Anruf vom AMS bei der besagten Person hat vermutlich niemals stattgefunden und so sollte das ganze wohl nur darauf hinauslaufen, dass ich zu meiner Verteidigung "das Falsche" aussagen sollte, worauf es dann zu einer "Prüfung" gekommen wäre.

Eine Leihfirma hatte Glück und kam telefonisch zufällig zu mir durch, weil ich zufällig gerade erreichbar war und so teilte man mir mit, dass der Recruiter mich kontaktiert weil ich mich über das AMS bei ihm beworben hätte. Er machte mir kurze Angaben zum Arbeitsort und um welche Tätigkeit es sich handelt (Entlohnung gab es offensichtlich keine oder er hat darauf vergessen) und stellte gleich die Frage, wann ich denn beginnen könnte. So bat ich um Bedenkzeit und bekam ein einwöchiges Ultimatum, wobei er auch gleich festhielt, dass er es dem AMS melden müsse, sofern ich ihm eine Absage erteilen würde oder mich gar nicht mehr melde, was ich mittlerweile ja schon gewohnt war.

Zu meiner Verwunderung fand ich heraus, dass ich mich schon vor über einem Monat bei dieser Leihfirma beworben habe, der Recruiter jedoch ein völlig anderes Jobangebot machte, das nichts mit der ursprünglichen AMS-Stellenvermittlung zu tun hatte und das AMS von dem neuen Jobangebot dieser Firma vermutlich/naheliegend gar nichts weiß.

So schrieb ich dieser Leihfirma eine dementsprechende Beschwerde und stellte in Aussicht, die Sache von meinem Anwalt überprüfen zu lassen, ob hier möglicherweise der Fall einer Nötigung gegeben ist, worauf der Recruiter mir antwortete, er würde mein Mail an das AMS weiterleiten und dass sich ab da an mein AMS-Berater um mich "kümmern" kann.

Die Sache ist 2 Monate her und bis Heute hat mein AMS-Berater keine Mail von dem Herrn bzw. dieser Leihfirma erhalten.

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