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Überlegungen - Schreiben von Karin Rausch an die KoordinatorInnen

Aktive Arbeits… am Fr., 29.07.2011 - 22:36

29.7.2011

Liebe Mitstreiter in der Koordinationsgruppe!

Noch purzeln mir die Gedanken etwas ungeordnet durch den Kopf, weil mich so viele Dinge gleichzeitig bewegen und ich dafür Klärung brauche. Vielleicht könnt Ihr mir ja beim Denken helfen? In Mariazell wurde die Gründung der Plattform als Meilenstein bezeichnet und ich hab mir Zug um Zug gedacht, was das denn in erster Linie für die Armutskonferenz für einen Vorteil hat.

Wir nehmen ihr damit eine Menge Arbeit ab. Außerdem reduzieren wir ihre Kosten drastisch - saßen früher rund 15 bis 20 Leute in Vorbereitungs- und Gestalungstreffen sind es heute nur mehr 8.

Die 8 machen nebenbei unentgeldich jene  Arbeit, wofür andere bezahlt bekommen. Ich danke Euch für Euer Vertrauen in meine schriftführerische Tätigkeit, muss Euch aber enttäuschen, wenn Ihr annehmt, dass ich das jedes Mal mache. Wenn man davon ausgeht, dass ich für viele Dinge Talente entwickelt habe, so sehe ich mich gleich unter einem Berg von Arbeit verschwinden, für den ich früher (vor 14 Jahren) als unselbständig Erwerbstätige rund 26.000,-- Schilling kassiert habe.

Ich lasse mich auch nur schwer damit beeindrucken, dass als es um Ressourcen ging, Michaela von selbst ein freiwilliges Budgetangebot gemacht hat. Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass wir erst um Geldressourcen kämpfen müssen; durch die Freigiebigkeit der Armutskonferenz haben sie uns den „Wind aus den Segeln“ genommen und uns gleichzeitig den „Ball“ zugespielt, denn schließlich wurden wir gebeten die Kosten für eine unserer Sitzungen zu beziffern, wo es doch für die Armutskonferenz ein Leichtes gewesen sein sollte, selbst zu wissen, was die Kosten pro Sitzung sind ….

In diesem Zusammenhang möchte ich auch ganz wertfrei feststellen, dass sich die Kosten nicht wie überschlagsmäßig eruiert, aus zwei Fahrkarten für Bahnfahrer und einem Kostenersatz für eine PKW-Fahrt zusammensetzen. Auch wir sind letztens extra mit dem PKW gekommen und ich finde, dass auch jene Mitglieder einen Anteil rückerstattet bekommen sollten, die halt näher wohnen …..

Berücksichtigt man das alles, kommt man bei einer ungenauen Schätzung auf rund 350,--- bis 400,-- Euro und nicht wie gemutmaßt auf 100,-- Euro.

Schließlich ist mir in meinen heutigen Überlegungen auch eines ganz wichtig: Das Koordinationsteam, ist das Team, das Anregungen, Vorschläge, Wünsche zu koordinieren hat. Es ist nicht unsere Aufgabe diverse Dinge zu erarbeiten und ganz sicher auch nicht zu bestimmen. Unsere Aufgabe ist, Anregungen zu koordinieren. Deshalb müssen wir so schnell wie möglich die Mitglieder feststellen, eine angemessene Form der Schnellinformation finden und darauf drängen, dass unser Kreis nicht kleiner, weil „ausgeblutet“ wird, weil wir das zu acht nicht schaffen, sondern, dass er sich möglichst bald erweitert.

Alle Mitglieder dieser Runde sind „Vertreter“ einer gewissen Gruppierung. Für mich steht außer Rede, dass wir nicht bestimmt sind, das Anliegen unserer Stamm-Gruppierungen zu vertreten, sondern jene Menschen sind, die den gemeinsamen Nenner herausfiltern sollen, um uns bei der höheren Instanz, der Armutskonferenz, dafür stark zu machen.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und sende liebe Grüße

Karin Rausch

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