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Kurzbericht meiner Erfahrungen mit den 2 Kursen beim BBRZ Salzburg ("Entwicklungswerkstatt Salzburg")

Aktiver Admin am Do., 20.03.2014 - 13:40

In der Salzburger Nachrichten war ein Artikel über den Kursbetrieb FAB ( „Methoden wie beim KGB“ vom 17.03.2014) zu lesen, daher möchte ich Euch meine Erfahrungen mit den BBRZ Kursen in Salzburg mitteilen (das BBRZ befindet sich im gleichen Haus und im gleichen Stockwerk wie das FAB Schillerstraße 25).

Das BBRZ veranstaltet genau solche Kurse wie das FAB nur raffinierter ausgeführt.

Der ersten 4 Wochenkurs (siehe Anhang Blatt1) ist folgenderweise aufgebaut.

  1. Nach der Begrüßung  werden mit den Kursteilnehmern Einzelgespräche vereinbart. Hier bekommt man ein Schreiben mit den Inhalt nichts negative gegen den Kursverlauf zumachen zur Unterschrift vorgelegt. Sofort danach muss man eine Vollmacht unterschreiben mit dem Inhalt, dass alle Ärzte von der Schweigepflicht entbunden werden.
  2. Es erfolgt in den Wochen danach eine Überprüfung der schulischen Kenntnisse. Dazu muss ich bemerken, dass die meisten Kursteilnehmer  über 50 Jahre waren (hatten ca. vor 30 – 35 Jahren die Schule verlassen).
    In Deutsch wurde die neue Rechtschreibung überprüft. In Rechnen mussten wir ohne Taschenrechner Aufgaben wie die 4 Grundrechnungsarten, Schlussrechnungen, Textrechnungen, Bruchrechnungen, Flächenrechnungen (ohne Formelbuch) bis zu Dreiecksberechnung lösen.
  3. Die handgeschickliche  Bewertung bestand darin einen Draht nach einer auf einen Papier aufgezeichneten Form nachzubiegen.
  4. Wir wurden auch aufgefordert unsere ganze Berufslaufbahn bei der Gebietskrankenkasse auszuheben und diese Aufstellung der Kursleitung zu übergeben.
  5. Beim meinen Abschlussbericht wurde dem AMS empfohlen mich zum 2. Kurs „Salzburg entwickelt Perspektiven“ zu senden.

Der 20 Wochenkurs „Salzburg entwickelt Perspektiven“ (siehe Anhang Blatt 2) entwickelte sich nach ca. 6 Wochen zu einen reinen Bewerberkurs. Es wurde versucht ohne Rücksicht der beruflichen Erfahrungen und den körperlichen Einschränkungen die Kursteilnehmer rücksichtslos zu irgendeiner Tätigkeit zu vermitteln (Küchenhilfe, Hausmeister, Lagerarbeiter usw.). Da ich dieses Vorgehen kritisiert habe, ist mein Abschlussbericht (siehe Anhang Blatt 3-5) nicht sehr positiv ausgefallen.

Warum es sowenig Beschwerden über diese Kurse gibt ist leicht zu erklären. Die meisten haben Angst sich beim AMS zu beschweren obwohl es einen Ombudsstelle bei jeden AMS gibt.

Bei dem 2. Kurs hatten wir keine Möglichkeit unsere Erfahrung an das AMS zu senden. Den Abschlussbericht bekommt man nur auf Anforderung beim AMS. Im BBRZ erhielten  wir keinen Hinweis auf diese Möglichkeit.

Die Hilfe der AK in Anspruch zu nehmen, macht nach meiner Ansicht keinen Sinn, da die AK  und die Gewerkschaft die Trägervereine des BBRZ sind. Auch das FAB sowie das BFI (siehe Anhang Blatt 3) gehören zur BBRZ Gruppe.

Schlagworte Erfahrungsberichte
Maßnahmenanbieter
Bezeichnung der Maßnahme
Betreuende Behörde